Besuch von Staatsminister Carsten Schneider, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland am 9. Juli 2024

Bild: Bundeskanzleramt/bundesfoto/Christina Czybik

Staatsminister Carsten Schneider besuchte am 9. Juli 2024 im Rahmen seiner Sommerreise die FRIEDA 23. Das Kulturzentrum verdankt seine Existenz einer Generation, die die Wendezeit miterlebt hat. Menschen, die in dieser Zeit gesellschaftliche aktiv geworden sind, haben mit der Gründung von Vereinen und Kulturinitiativen (wie beispielsweise dem institut für neue medien, der Kunst.Schule.Rostock., dem li.wu. oder PopKW) Chancen ergriffen und ihre eigenen Vorstellungen vom kulturellen Leben in dieser Zeit der neuen Möglichkeiten umgesetzt. Ihre Haltung ist bis heute der Kompass für das Handeln der Akteure in der FRIEDA 23. Das damalige Engagement ist nicht nur in Rostock, sondern auf dem gesamten Gebiet der ehemaligen DDR bis heute identitätsstiftender Bestandteil vieler freier Kultur- und Bildungseinrichtungen. Die FRIEDA 23 ist ein Kulturzentrum mit ostdeutscher Biografie. 

Wir haben den Besuch genutzt, um auch auf unsere ganz aktuellen kulturpolitischen Anliegen hinzuweisen. Auf Bundesebene stehen derzeit sowohl die Novelle der Filmförderung an als auch die Neuregelung der Finanzierung von Landesmedienanstalten durch den so genannten „Vorwegabzug“ eines Teils der Rundfunkgebühren. Davon sind in der FRIEDA 23 das Lichtspieltheater Wundervoll und Radio LOHRO unmittelbar betroffen. 

Staatsminister Carsten Schneider - Bild: Bundeskanzleramt / bundesfoto / Christina Czybik
Neben öffentlicher Förderung brauchte Kultur schon immer das auch finanziell engagierte Bürgertum. Hier gibt es in Ostdeutschland erheblichen Nachholbedarf z.B. in Form von Stiftungen. Bild: Bundeskanzleramt / bundesfoto / Christina Czybik
Harry Körber, Vorstand von Radio LOHRO, gewährt Einblicke in die Redaktionsräume - Bild: Bundeskanzleramt / bundesfoto / Christina Czybik
Jede*r dritte Rostocker*in hört wenigstens gelegentlich LOHRO. Bild: Bundeskanzleramt / bundesfoto / Christina Czybik
In den Redaktionen engagieren sich Menschen aller Generationen. Bild: Bundeskanzleramt / bundesfoto / Christina Czybik
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